2 Tage über Landvergnügen
Ende Juli ging es bei gutem Wetter für Tage auf eine erste „richtige“ Tour mit unserem neuen Camper.
Da noch Sommerferien (Hessen u.a.) waren, waren auch die angefragten Campingplätze alle ausgebucht.
Damit die Gelegenheit, Landvergnügen zu testen.
Hier bieten Landwirte, Bauern, Winzer und andere ländliche Gehöfte Campern die Möglichkeit, mit Erlaubnis für eine Nacht sich auf deren Grund und Boden zu stellen. Allerdings gibt es dort (meistens) auch kein Strom, kein Wasser und keine Entsorgungsmöglichkeiten.
Dafür ist die eigentliche Übernachtung kostenlos (wobei die Mitgliedschaft bei Landvergnügen im Jahr ca. 70€ kostet), es wird aber „erwartet“, das man auf dem Hof etwas von den dort angebotenen Waren käuflich erwirbt.
Die Anmeldung (Reservierung) erfolgt oft direkt und ausschließlich über die App.
Erstes Ziel: Weingut Benz bei Lauda-Königshofen:
Das Weingut Benz ist ca. 1km außerhalb von Königshofen, ruhig gelegen. Von unserem Ausgangsort Erbach (Odw.) 70km entfernt, für einen Kurztrip ideal.
Die Stellplätze (3 Stück) sind gut zu erreichen und und sind neben einem kurzen Schotterweg auf der Wiese. Bäume bieten etwas Schatten, die Stellplätze sind ausreichend eben.
Was uns jedoch nicht gefallen hat: Direkt über den Stellplätzen führt eine Stromleitung entlang. Wir wissen nicht, warum die Stellplätze nicht 20m weiter links oder rechts angelegt wurden.
Trinkflaschen kann man im 100m entfernten Hof auffüllen lassen, außen gibt es keine Wasserentnahmestelle.
Dort befindet sich auch ein schöner Verkaufsraum für die selbst herstellten Weine.
Wir haben die (zumindest Samstags) angebotene Weinführung vor Ort gebucht und nachmittags dann mitgemacht. Diese war wirklich informativ gestaltet und sehr interessant. Incl. Weinverköstigung.
Die Nacht war sehr ruhig, die kleine 100m entfernte Straße hört man nicht.
Lage (Weingut & Stellplatz):
360 Grad Luftbild-Aufnahme
Interaktives Panorama: Weingut Benz (Königshofen) (Klick hier für Vollbild-Panorama)
Am nächsten Tag ging es dann 12km weiter in Richtung Tauberbischoffsheim.
Dort hatten wir ebenfalls wieder über Landvergnügen einen Hof gefunden und Online einen der zwei Stellplätze gebucht.
Dieses mal war es eine Schnapsbrennerei (Mahler, Hof Steinbach) (keine Homepage)
Der Stellplatz befindet sich ca 500m außerhalb vom Ort und dem Hof der Besitzer an einem Waldrand, wieder genau (!) unter Stromleitungen.
Am frühen Abend ging es mit den E-Bikes für eine kurze Stadtbesichtigung und Abendessen in die 7km entfernte Stadt Tauberbischoffsheim.
Wieder zurück, machten wir mit der Besitzerin die zur vereinbarte kleine Getränke-Verköstigung, wo wir uns am Ende dann mit einigen Flaschen wirklich guten Likörs und Schnaps eindecken konnten.
Der Besitzer bietet zwei Stellplätze an, diese sind auch über einen Schotterweg gut erreichbar (diese befidnen sich nicht direkt am Hof des Besitzers!).
Die Plätze selbst sind direkt am Waldrand, es gibt also etwas Schatten. Die Plätze sind aber nicht ganz eben, Auffahrkeile sollten genutzt werden. Wie erwähnt, leider unter einer Stromleitung.
Lage (der Hof, NICHT der Stellplatz!):
Insgesamt interessante zwei Tage, die wir in ruhiger Lage, fernab vom „trubel“ eines Campingplatzes, verbracht haben.
Zeit, in welchen wir den Camper etwas weiter testen und kennenlernen konnten.
Bislang haben wir noch keinen Mangel oder Fehler feststellen können, toi, toi, toi!
Nur ein Thema mit der Anhängerkupplung, welche zu hoch ist.
























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